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Brand Spänebunker


06.10.2023
07:20 Uhr
Mariaberg - Velden
Brand 4 Gewerbe / Industrie / Silo

Brand eines Spänebunkers beschäftigt Feuerwehren über mehrere Stunden hinweg, Mariaberg, Gmd. Velden/Vils, Lkr. Landshut, 05.10.2023 ca. 7 Uhr

 

Am Donnerstagmorgen alarmierte die Integrierte Leitstelle in Essenbach zunächst die Feuerwehren aus Ruprechtsberg, Velden/Vils, Vilslern, Eberspoint, Pauluszell sowie Vertreter der Kreisbrandinspektion und die Führungsdienste zu einem Gewerbebetrieb in Mariaberg nahe Velden/Vils. Dort wurde der Brand eines Spänesilos gemeldet. Nach der Erkundung der Lage konnte der Brand des mit über 200 Kubikmeter gefüllten Siloturm bestätigt werden. Durch die Drohengruppe Landshut Land wurde die Erkundung der Einsatzstelle aus der Luft übernommen. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung sowie der Atemschutzgerätewagen der Feuerwehr Ahrain eilten an den Einsatzort. Durch die nachalarmierte Feuerwehr Vilsbiburg wurde mit einem Sauggebläse versucht den Bunker zu entleeren. Im Laufe des nachmittags wird dies von einem Fachunternehmen mittels Saugbagger übernommen. Der Malteser Hilfsdienst übernahm die Versorgung der Einsatzkräfte. Der Einsatz dauert zur Stunde noch an. Die Polizeiiinspektion Vilsbiburg hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. 

Großeinsatz der Hilfskräfte läuft weiterhin, THW stemmte zweite Öffnung in den Spänebunker, Mariaberg, Gmd. Velden/Vils, Lkr. Landshut, 05.10.2023   ca. 7 Uhr

**** Update ****

Zur Stunde läuft der der Großeinsatz der Hilfsorganisationen noch immer auf Hochtouren in einem Industriebetrieb in Mariaberg nahe Velden/Vils. Da ein hinzugerufener Saugbagger aufgrund des fortgeschrittenen Brandstadiums nicht einsetzbar war, mussten die eingesetzten Feuerwehren den Spänebunker von Hand und unter Atemschutz leeren. Dazu wurden noch die Kameraden aus Moosen/Vils (Lkr. Erding) hinzugezogen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde der Fachberater des Technischen Hilfswerk Ergolding hinzugerufen, der sich einen Überblick verschaffte und anschließend weitere Kräfte nachforderte. Mit einem Trennschleifer wurde anschließend eine zweite Öffnung in das Silo geschnitten und aufgestemmt. Mittels Sauggebläse wurde nun an zwei Stellen mit der Leerung fortgefahren. Aufgrund der Rauch- und Staubentwicklung waren die Arbeiten nur unter Atemschutz möglich. Derzeit wird das mit rund 250 Kubikmeter gefüllt Spänesilo von Hand geleert und immer wieder auftretende Feuer umgehend gelöscht. Bei den Löscharbeiten verletzten sich bisher zwei Feuerwehrmänner, welche nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnten.

Fotos und Text: Pressefotografie24 - Dominik Götz

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